Die Hand ist nicht nur für komplexe Bewegungsabläufe und unsere handwerklichen Fähigkeiten im Alltag notwendig, sondern dient auch der Kommunikation.
Die Hand ist ein hochkomplexes Greiforgan aus 27 Knochen, 36 Gelenken und mehr als 39 Muskeln, Bändern und Sehnen.
Ihr Aufbau und die Kraftverteilung sind so optimal, dass sowohl feine und präzise Bewegungen, aber auch große Kraftentfaltung möglich sind.
Allerdings ist die Hand vor Verletzungen relativ ungeschützt. Nerven, Gefäße, Sehnen und Muskeln liegen direkt unter der Haut, eine schützende Muskel- oder Fettschicht ist hier nur in geringem Ausmaß vorhanden.
Handverletzungen und chronische Beschwerden sind aufgrund der täglichen Beanspruchung daher sehr häufig.
Dank einer Vielzahl moderner Behandlungskonzepte lassen sich Erkrankungen der Hand heutzutage jedoch sehr gut therapieren.
Diese reichen von konservativen Therapien bis hin zu einer Vielzahl an Operationsmethoden. Oberstes Gebot ist die Wiederherstellung der Funktion und das Erreichen der Schmerzfreiheit.
Entdecken Sie hier unser Handchirurgisches Leistungsspektrum.
Beim Karpaltunnelsyndrom ist der Nervus medianus, der Mittelhandnerv, im Bereich des beugeseitigen Handgelenks eingeengt.
Die für das Nervenkompressionssyndrom so typischen Beschwerden zeigen sich u.a. in Form von Gefühlsstörungen, die von einem leichten Kribbeln bis hin zur vollständigen Taubheit von Teilen der Hand reichen können. Darüber hinaus kann es zu Schmerzen in den Fingern kommen.
Obwohl leichte Fälle mit geringer Beeinträchtigung zunächst konservativ behandelt werden können, stellt die Therapie der Wahl die operative Dekompression dar. Dabei wird das Halteband, das sich über dem Karpaltunnel spannt (Retinaculum flexorum) durchtrennt und somit der Nerv entlastet.
Mit fortschreitendem Lebensalter entwickelt sich oft eine knotige Verdickung der oberflächlichen Beugesehne, wodurch es zu Bewegungsschmerzen und einem Schnappgeräusch im Bereich des A1 Ringbandes kommen kann.
In schweren Fällen ist auch eine Blockierung des betroffenen Fingers in Beuge- oder Streckstellung möglich. Die Therapie der Wahl besteht in der Durchtrennung des Ringbandes (Ringbandspaltung).
Als Ganglion wird eine knotenartige Geschwulst unter der Haut bezeichnet. Die mit Flüssigkeit gefüllte Zyste tritt meist im Bereich einer Gelenkkapsel oder eines Sehnengleitgewebes auf.
Die Behandlung richtet sich nach der Größe des Überbeins sowie den damit verbundenen Beschwerden und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.
Bei der Rhizarthrose handelt es sich um einen Verschleiß im Daumensattelgelenk, wodurch ein schmerzloses Bewegen des Daumens kaum mehr möglich ist.
Im fortgeschrittenen Stadium kann es sogar zu einer Daumenfehlstellung kommen.
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Arthrose und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.
Sehnenverletzungen können u.a. im Rahmen einer Fraktur auftreten.
Bei einer Sehnenverletzung ist meist die aktive Streckung und Beugung eines oder mehrerer Finger nicht mehr möglich.
Häufig ist eine Operation erforderlich.
Zu den häufigsten Knochenbrüchen im Bereich der Hand zählen die distale Radiusfraktur (Speichenbruch), die Kahnbeinfraktur, Mittelhandfrakturen und Frakturen der Finger.
Mein Spektrum umfasst die komplette Frakturversorgung sowie Revisionseingriffe und auch die Entfernung von Implantaten.
Ab dem 01. September 2024 finden Sie mich in meiner neuen Ordination:
AlserMed beim Fußzentrum Wien
Alser Straße 43/8b
1080 Wien
Ich freue mich darauf, Sie an meinem neuen Standort begrüßen zu dürfen.
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