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Was tun bei einer Hammerzehe?

Dr. David Fengler | Zuletzt aktualisiert: 16. April 2024
Lesedauer: 2 Minuten
Inhaltsverzeichnis
Was tun bei einer Hammerzehe?

Effektive Strategien gegen Hammerzehen

Die Hammerzehe ist eine häufige Kleinzehenfehlstellung, bei der eine oder mehrere kleine Zehen abnorm gekrümmt sind. Diese Deformität betrifft meist die zweite, dritte oder vierte Zehe, welche so gekrümmt ist, dass sie einem Hammer ähnelt. Die Zehe zeigt eine Überstreckung im Grundgelenk und eine Beugung im Mittelgelenk, berührt jedoch noch den Boden.

Beidseitige Hammerzehen Fehlstellung der zweiten Zehen.

Hammerzehen entstehen häufig durch ein Muskelungleichgewicht, das zu einer Verkürzung der Sehnen und Bänder führt. Dieses Ungleichgewicht kann durch eine Vielzahl von Faktoren, einschließlich genetischer Veranlagung, unangemessenen Schuhwerks und Alterungsprozessen, hervorgerufen werden.

Die Krümmung der Zehe kann zu Schmerzen, Schwielenbildung und Schwierigkeiten beim Tragen von Schuhen führen. Im Laufe der Zeit kann die Deformität fortschreiten und die Beweglichkeit der Zehe bis zur kompletten Steife einschränken, was die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt.

Die Behandlung von Hammerzehen hängt vom Schweregrad der Deformität ab. Konservative Maßnahmen umfassen die Anpassung des Schuhwerks, den Einsatz von Schienen, Orthesen oder Polsterungen und Physiotherapie zur Stärkung der Fußmuskulatur. In fortgeschrittenen Fällen insbesondere bei bereits steifen Zehen oder wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann mit der operativen Korrektur die Zehe begradigt werden und eine dauerhafte Schmerzfreiheit erlangt werden.

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