Die Krallenzehe ist quasi die fortgeschrittene Form der Hammerzehe, bei der die Fehlstellung eine noch extremere Krümmung aufweist. Das Grundgelenk ist überstreckt, während das Mittel- und Endgelenk gebeugt sind, was zu einer krallenartigen Erscheinung führt. Im Unterschied zur Hammerzehe erreicht die Zehe den Boden nicht mehr.
Ähnlich wie die Hammerzehe, resultiert die Krallenzehe oft aus einem Muskelungleichgewicht. Zusätzlich kann eine Luxation im Gelenk auftreten. Diese Fehlstellung kann auch als Folge anderer Fußprobleme, wie z.B. einem hohen Fußgewölbe (Pes cavus), entstehen.
Wie alle anderen Kleinzehfehlstellungen können auch Krallenzehen zu starken Schmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen und einer erheblichen Einschränkung der Schuhwahl führen. Schwielen und Hühneraugen sind häufig, und die Deformität kann zu einer dauerhaften Veränderung der Fußstruktur führen.
Die Behandlung der Krallenzehe zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Funktionalität zu verbessern. Dies kann durch spezielle Schuheinlagen, Zehenspreizer oder -polster und gezielte Physiotherapie erreicht werden.
Operative Eingriffe werden dann notwendig, wenn sich die Schmerzen trotz konservativer Maßnahmen nicht bessern oder sich die Zehe bereits in einem steifen Zustand befindet. Die Operation zielt darauf ab, die Zehe geradezurichten, das Gelenk zu stabilisieren und eine dauerhafte Schmerzfreiheit zu erreichen.
Ab dem 01. September 2024 finden Sie mich in meiner neuen Ordination:
AlserMed beim Fußzentrum Wien
Alser Straße 43/8b
1080 Wien
Ich freue mich darauf, Sie an meinem neuen Standort begrüßen zu dürfen.
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